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TÖDI TOTAL – Von zu Hause auf den 3612 Meter hohen Tödi
Während der Schulzeit wollte ich auch dieses Jahr wieder mit einer Seilschaft von Jugendlichen den Tödi besteigen. Aber eines habe ich in diesem Jahr gelernt: Eine Totalbesteigung von Meereshöhe bis zum Gipfel ist für viele Schulen logistisch – sagen wir mal – etwas sportlich. Deshalb denke ich das Projekt neu: TÖDI TOTAL – Von zu Hause auf den 3612 Meter hohen Tödi.
Die Tour beginnt nicht am Meer, sondern zu Hause auf dem Sofa. Das Sofa symbolisiert die Komfortzone, die wir verlassen, wenn wir uns entscheiden, unsere Zeit bewusst (und sinnvoll) zu nutzen. Mit Mut, Motivation und Durchhaltewille im Gepäck breche ich mit den Jugendlichen auf – um zu zeigen, dass grosse Ziele nicht in der Ferne liegen, sondern dort, wo man den ersten Schritt wagt.
Mit 3612 Franken – symbolisch für jeden Höhenmeter des Tödis – möchte ich zwei Seilschaften von zu Hause aus auf den Tödi führen. Von der Planung über die Ausrüstung bis hin zur Durchführung werden mit diesem Totalbetrag alle Kosten gedeckt sein.
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Wieso, weshalb, warum ich das alles mache? Na ja, vermutlich aus einer genialen Mischung aus Neugier, Abenteuerlust, einem Hauch von Wahnsinn und der leisen Hoffnung, dass am Ende irgendjemand sagt: „Wow, das war ja mal eine grandiose Idee!“
Die Schule braucht mehr Abenteu(r)er.
Nicht jeden Tag Drachen besiegen – aber vielleicht mal über den Stundenplan hinausdenken. Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins Unbekannte. Abenteuerlich ist nicht gefährlich. Es ist mutig, neugierig, lebendig. Genau wie gutes Lernen. Und ehrlich: Wer will schon den 324. Vulkanausbruch in der Theorie durchkauen, wenn man auch selber ein bisschen Lava im Kopf haben kann?
Schule muss raus ins Leben.
Weil das Leben keine Multiple-Choice-Prüfung ist. Draussen gibt’s keinen Gong, keine fixen Lektionen, keine Note für’s Mitdenken. Dafür echte Fragen, echte Probleme, echte Menschen. Zeit, dass Schule dahin geht, wo’s pulsiert – auf die Strasse, in den Wald, ans Wasser, in die Welt. Lernen im Leben. Nicht nur über das Leben.
Dein Weg. Dein Tempo. Dein Wissen.
Du bist keine Maschine auf dem Bildungslaufband. Manchmal gehst du schnell, manchmal bleibst du stehen, manchmal brauchst du Umwege. Und das ist okay. Lernen ist kein Wettbewerb – es ist ein Weg, den du gehst. In deinem Tempo. Mit deinem Kopf. Und deinem Herzen. Hauptsache, du bleibst nicht stehen, nur weil jemand meint, du seist „zu langsam“.
Lernen braucht Herz und Ausdauer.
Lernen ist kein Sprint. Es ist manchmal eine schweisstreibende Bergtour – mit Umwegen, nassen Socken und dem Wunsch, einfach mal kurz alles hinzuschmeissen. Aber wer mit dem Herzen dabei ist, findet auch die Kraft weiterzugehen. Und dann? Stehst du oben. Und merkst: Es hat sich sowas von gelohnt.