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Seilschaft - Weil keiner den Gipfel alleine erreicht

Wer geht, findet heraus, was in ihm steckt.

Gemeinsam unterwegs – Schritt für Schritt. Was zählt, ist nicht nur der Gipfel, sondern wie wir dort hinkommen.

In diesem Jahr ist die Seilschaft von Teilnehmenden etwas geschrumpft. Doch das Ziel bleibt dasselbe. TÖDI TOTAL geht weiter – kleiner im Team, aber nicht kleiner in der Idee.

Vielen Dank an alle Partner, die Teil dieser Seilschaft sind und dieses Projekt auch in diesem Jahr möglich machen. Möchtes du auch Teil dieser Seilschaft sein und mithelfen, dass in Zukunft junge Menschen an einem solchen Projekt wachsen können? Melde dich bei mir!

Thomas

Langstreckenwanderer

Vor einiger Zeit hätte ich so ein Abenteuer alleine gemacht. Diesmal ist die Familie mit dabei und es könnte das grösste Abenteuer bisher werden. Eine Herausforderung für Beine, Kopf und Nerven.

Ich möchte meinem Sohn zeigen, dass man mit Motivation, Durchhaltewille, Ehrgeiz und einer guten Portion Sturheit ziemlich weit kommt. Nicht nur bergauf, sondern auch im Leben. Dass man sich auch dann weiterbewegt, wenn’s unbequem wird. Dass Umwege dazugehören. Und dass die schönsten Aussichten oft genau dann kommen, wenn man kurz davor war, umzudrehen.

Und ja, vielleicht lernen wir unterwegs auch, wie man Zeltstangen ohne Streit aufstellt, nasse Socken ignoriert und mit Schokolade fast alles reparieren kann.

TÖDI TOTAL 2025 wird kein Spaziergang – aber genau darum machen wir’s.

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Tim

Lernender in Bewegung

Ich weiss nicht genau, wie ich da reingeraten bin – schon bald sitze ich auf meinem Velo und bin unterwegs zum Tödi. Nicht die ganze Strecke, nur immer wieder ein Stück. Papas Weg ist lang – meiner ist kürzer, aber trotzdem ziemlich anstrengend.

Ob mir diese Tour Spass machen wird? Keine Ahnung. Aber ich habe Zeit, das rauszufinden. Zeit zum Strampeln, zum Schauen, zum Fragen. Zeit mit Papa, auch wenn er viel schwitzt und unterwegs über komische Sachen redet wie Durchhaltewille und Motivation.

Vielleicht finde ich unterwegs heraus, was mir wirklich Spass macht. Vielleicht auch nicht. Aber eins weiss ich schon jetzt: Ich bin mittendrin im Abenteuer. Und das fühlt sich ziemlich gut an.

Bettina

Safety-Car-Fahrerin

Weder trete ich in die Pedale, noch nutze ich meine Schuhsohlen ab – und doch bin ich ständig unterwegs. Solche Abenteuer sind nicht nur körperliche Herausforderungen, sondern auch wertvolle Begegnungen mit der Natur, mit anderen Menschen und mit sich selbst.

Lernen unterwegs ist anders als in der Schule. Es ist intensiver und unmittelbarer, weil alles echt ist, greifbar und direkt vor der Nase. Kein Lehrbuch, keine Theorie, sondern Situationen, die passieren, während wir sie erleben. Mein Sohn lernt, ohne es zu merken – weil das Leben selbst zum Lernraum wird. Und genau das macht den Unterschied.

Mein Job? Alles, was sonst keiner macht – und das mit Herz, mit Weitblick und ganz viel Liebe. Ich fahre mit dem Auto voraus, checke Schlafplätze, suche Spielplätze, organisiere Snacks, trockne Socken, tröste, plane um und finde Lösungen – meistens, bevor überhaupt jemand merkt, dass es ein Problem gibt.

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TÖDI TOTAL 2025 – jetzt mehr entdecken:

Route

Seilschaft

Motivation

Unterstützung

Wieso, weshalb, warum ich das alles mache? Na ja, vermutlich aus einer genialen Mischung aus Neugier, Abenteuerlust, einem Hauch von Wahnsinn und der leisen Hoffnung, dass am Ende irgendjemand sagt: „Wow, das war ja mal eine grandiose Idee!“

Die Schule braucht mehr Abenteu(r)er.

Nicht jeden Tag Drachen besiegen – aber vielleicht mal über den Stundenplan hinausdenken. Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins Unbekannte. Abenteuerlich ist nicht gefährlich. Es ist mutig, neugierig, lebendig. Genau wie gutes Lernen. Und ehrlich: Wer will schon den 324. Vulkanausbruch in der Theorie durchkauen, wenn man auch selber ein bisschen Lava im Kopf haben kann?

Schule muss raus ins Leben.

Weil das Leben keine Multiple-Choice-Prüfung ist. Draussen gibt’s keinen Gong, keine fixen Lektionen, keine Note für’s Mitdenken. Dafür echte Fragen, echte Probleme, echte Menschen. Zeit, dass Schule dahin geht, wo’s pulsiert – auf die Strasse, in den Wald, ans Wasser, in die Welt. Lernen im Leben. Nicht nur über das Leben.

Dein Weg. Dein Tempo. Dein Wissen.

Du bist keine Maschine auf dem Bildungslaufband. Manchmal gehst du schnell, manchmal bleibst du stehen, manchmal brauchst du Umwege. Und das ist okay. Lernen ist kein Wettbewerb – es ist ein Weg, den du gehst. In deinem Tempo. Mit deinem Kopf. Und deinem Herzen. Hauptsache, du bleibst nicht stehen, nur weil jemand meint, du seist „zu langsam“.

Lernen braucht Herz und Ausdauer.

Lernen ist kein Sprint. Es ist manchmal eine schweisstreibende Bergtour – mit Umwegen, nassen Socken und dem Wunsch, einfach mal kurz alles hinzuschmeissen. Aber wer mit dem Herzen dabei ist, findet auch die Kraft weiterzugehen. Und dann? Stehst du oben. Und merkst: Es hat sich sowas von gelohnt.